Unsere Arbeit
Meine Arbeit hat die Grundlage meines dualen Studiums "Sozialpädagogik und Management" und meiner Weiterbildung zum pädagogischen Begleithundeteam. Der tierische Begleiter ersetzt den Sozialpädagogen nicht, sondern ist ergänzend und unterstützend in einem Angebot tätig.
Prozesse des Lernens, alltägliche Aufgaben, sowie Gespräche werden durch den Co-Pädagogen unterstützt. Die Auswirkungen des tierischen Einsatzes in der Sozialen Arbeit sind enorm.
Nicht nur körperliche, sondern auch kognitive und/oder sozio-emotionale Fortschritte können erzielt werden.
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Der Einsatz von Co-Pädagogen ist vielseitig:
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Ein Hund kann durch die reine Anwesenheit einen Menschen beeinflussen. Zum Beispiel Ruhe in einen Raum und in den Menschen bringen. So kann eine bessere Lernatmosphäre geschaffen und bessere Lernziele erzielt werden. Menschen können sich durch die Anwesenheit von Tieren oft besser entspannen und beruhigen.
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Durch Spaziergänge wird nicht nur der Hund, sondern auch der Mensch bewegt. Somit ist der Mensch motivierter mit einem Hund an die frische Luft zu gehen und sich zu bewegen. Die Gesundheit des Menschen verbessert sich dadurch und auch die Motorik und Ausdauer werden geschult.
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Lilli und Meilo beherrschen Kommandos, die in der tiergestützten Pädagogik Anwendung finden. So können Mensch und Hund mühelos gemeinsam agieren.
Unser Ziel ist es, dass der Mensch, mit dem wir arbeiten von den positiven Einflüssen der tiergestützten Pädagogik profitiert. Menschen im höheren Alter genießen die Nähe zum Tier, erzielen Erfolge durch feinmotorische Aufgaben und bewegen sich durch aktive Spiele mit dem Co-Pädagogen.
Je nach Menschen und Unterstützungsbedarf fallen die Angebote und dementsprechend die Ziele individuell aus.
Ein wichtiger Hinweis ist, dass die Arbeit mit Tieren auch immer einen Plan B vorsieht. Jedes Tier und jeder Mensch ist individuell und hat auch mal einen schlechten Tag oder kein Bedürfnis nach Nähe oder aktiver Arbeit. Daher werden die Grenzen von jedem Individuum ernst genommen und darauf reagiert. So kann es auch sein, dass Stunden nicht aktiv mit dem Hund gestaltet werden können, sondern der Hund ausschließlich anwesend ist. Dies ist ebenfalls möglich, wenn der Mensch an jenen Tagen die Nähe nicht zulassen möchte oder kann.
Daher gibt es immer einen Plan B, der mit vielen großartigen Spielen und Aufgaben rund um den Hund und alltäglichen Lebenssituationen gefüllt ist.
Eine tiergestützte Pädagogik-Stunde dauert in der Regel 45 Minuten. Eine tiergestützte Pädagogik-Stunde kann mit bis zu sechs Personen stattfinden. Die Gruppengröße ist dennoch individuell nach Ausgangssituation gestaltbar. Je nach Hilfebedarf und Zielsetzung sind Einzelstunden zu empfehlen.